von Sarah Götz am 13 April 2022
Bei der Sikla GmbH wird der technische Produktdesigner mit der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion ausgebildet. D. h. bei dieser Fachrichtung liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung und Auslegung von Maschinenbauelementen und Erstellung der zugehörigen technischen Dokumentation.
Sikla stellt allerdings keine klassischen Maschinenbauelemente wie z. B. Werkzeugmaschinen (Maschinen zum Herstellen unserer Produkte) oder Bauteile für die Fördertechnik (Rolltreppen, Gepäckbänder) her. Unsere technischen Produkte dienen zur Aufnahme und Halterung von Rohrleitungen inklusive der dazugehörigen Tragwerkskonstruktion im Gebäudebau und der Industrietechnik. Sie sind darauf ausgelegt, die dadurch entstehenden Lasten abtragen zu können.
Beispiel einer Drehmaschine
Die meiste Zeit der Ausbildung verbringt man in der Konstruktion und Entwicklung des Unternehmens. Dies ist später auch die Abteilung, in der man als technischer Produktdesigner tätig ist. Hier arbeiten Ingenieure/Konstrukteure an neuen Produktsystemen, Sortimentserweiterungen, Produktänderungen und Fertigungsoptimierungen. Während der Ausbildung besucht man darüber hinaus auch Schnittstellen-Abteilungen wie z. B. das Qualitätsmanagement oder den strategischen Einkauf.
Aber mit welcher Materie wird man in der Ausbildung generell vertraut gemacht?
Dies beantworte ich Dir jetzt:
Am Anfang der Ausbildung lernst Du, was unter dem Begriff technische Kommunikation verstanden wird und welche technischen Dokumente es gibt.
Die Erstellung der technischen Dokumente ist aber nur ein Teil der Ausbildung.
Das Erlernen von Methodiken zur Ideenentwicklung und deren Umsetzung ist ebenso elementar, wie das Grundlagenwissen zu Werkstoffen und Fertigungsverfahren.
Auch die Unterscheidung und Zuordnung der verschiedenen Fertigungsverfahren, wie Drehen, Fräsen, Gießen, Stanzen oder Biegen lernst Du kennen. Diese werden in der Berufsschule behandelt. Hier werden der jeweilige Fertigungsvorgang sowie die Vor- und Nachteile besprochen. Ebenso lernt man diese Verfahren im Unternehmen kennen, wo auf den detaillierten Fertigungsprozess der Sikla-Produkte eingegangen wird.
Beispielsweise wird eine Gewindeplatte NT 41 in einem Folgeverbundwerkzeug hergestellt. Dies bedeutet, dass aus einem zugeführten Stahlband in einer bestimmten Abfolge von Stanz- und Biegevorgängen in einem Werkzeug dieses Produkt hergestellt und zum Schluss vereinzelt wird.
Dieses Bild veranschaulicht einen solchen Prozess
Du lernst noch viel mehr an theoretischem Wissen in den 3,5 Jahren Ausbildung, wie am Anfang des Blogposts erwähnt, aber dazu folgt in zukünftigen Beiträgen mehr.
Die Grundsäulen der Ausbildung bestehen aber aus der technischen Kommunikation, Werkstoffkunde, Fertigungsverfahren und Konstruktionsmethodik.
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