Sikla übernimmt weiteren Technical Management Studenten

Alexander hat sein Studium im Bereich BWL - Technical Management erfolgreich bei der Sikla GmbH abgeschlossen und wurden direkt danach im Bereich Local Marketing and Product Management übernommen. Mit spannenden Erfahrungen und interessanten Eindrücken aus seinem Arbeitsalltag zeigt er Einblicke in die Sikla Welt.

 

EB_Alex_VorstellungVorstellung von Alexander

Welches theoretische Wissen konntest du im dualen Studium an der DHBW erlernen, dass du in der Praxis bei Sikla auch anwendest?

Im Technical Management Studium an der DHBW Villingen-Schwenningen wird die Wirtschaftskompetenz mit dem Expertenwissen aus der Technik der DHBW Horb vereint und gelehrt.

Die Schnittstelle zwischen technischen und betriebswirtschaftlichen Prozessen ist in der Arbeitswelt eher schwierig zu besetzen, denn man braucht fundiertes Wissen und Kompetenzen in beiden Bereichen, um sich in einem sehr dynamischen Feld sicher bewegen zu können.

Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre sowie der Technik konnte ich mir in den ersten beiden Semestern an der DHBW aneignen. Themen wie z.B. Kinematik, Statik, Bürgerliches Recht, Technische Mathematik und Statistik sowie Mikroökonomik und Marketing waren Bestandteile davon. In den folgenden vier Semester wurden die zuvor geschaffenen Grundlagen vertieft und es kamen weitere Module wie z.B. Produktmanagement, Elektrotechnik, Handels- u. Gesellschaftsrecht, Bilanzierung und Grundzüge der Jahresabschlussanalyse, Controlling, Personalwirtschaft, Unternehmensführung und Innovationsmanagement hinzu.

In meinen Praxisphasen bei Sikla war ich in der Anwendungstechnik, dem Produktmanagement, dem Internationalen Vertrieb, im Projektmanagement sowie dem Qualitätsmanagement und dem Produkt- und Sortimentsmanagement tätig.

Durch die Mitarbeit in der Anwendungstechnik konnte ich mir zusätzliches Wissen zu den technisch orientierten Kursen an der DHBW aneignen. Hierbei lag der Schwerpunkt in der Anfertigung und Bemessung von Konstruktionsvorschlägen für Kunden und Partner. In der zweiten Praxisphase und meinem Aufenthalt im Produktmanagement konnte ich mein Wissen bezüglich der Produktinformationen bzw. Produktattribute und die Zusammenarbeit der verschiedenen produktbezogenen Abteilungen, die mit Produktinformationen arbeiten, vertiefen. Zusätzlich konnte ich Wissen aus den Fachbereichen Statik und Festigkeitslehre sowie Kosten- und Leistungsrechnung einbringen und erweitern.

In der dritten Praxisphase habe ich die Abteilung internationaler Vertrieb unterstützt und bei der Konzeptionierung eines Traineeprogramms für Kundenmanager für die Prozessindustrie mitarbeiten. Die Arbeitsweise im Außendienst konnte ich durch verschiedene Interviewtechniken besser verstehen. Im Projektmanagement war ich in der vierten Praxisphase. Hier wurde ich mit unterschiedlichsten Aufgaben vertraut gemacht. Hierzu zählten z.B. das Bearbeiten von nationalen und internationalen Projekten im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung sowie der Prozessindustrie, Einblicke in die kaufmännische Projektleitung, Branchenkenntnisse im Schiffbau sowie die telefonische und schriftliche Kundenbetreuung.

Durch die Einführung und der Grundlagen des Qualitätsmanagements habe ich in der fünften Praxisphase fachliche Kenntnisse in diesem Bereich sammeln können. Hier konnte ich mir insbesondere Wissen bei der Erstellung von Prüfplänen sowie der werkseigenen Produktionskontrolle aneignen. In der Abteilung Produkt- und Sortimentsmanagement / Digital Marketing war ich in meiner letzten Praxisphase. Die Abteilung hat Berührungspunkte mit allen Abteilungen im Unternehmen und steht dabei mit diesen in engem Kontakt. Strategische Aufgaben sowie die Betreuung von den Social-Media-Kanälen waren Teil der Aufgaben in dieser Phase.

Somit konnte ich aufbauend auf dem Studienrahmenplan der DHBW meine neu dazugewonnenen Kenntnisse im Unternehmen festigen und weiter ausbauen, was mir sehr im täglichen Geschäft geholfen hat. Besonders die analytischen Modelle, welche in der Theorie besprochen wurden, fanden in den Praxisphasen bei Sikla ständig Anwendung.

Was konntest du aus deinem dualen Studium im Berufsalltag übernehmen und welche Kompetenzen konntest du dadurch weiter stärken?

Wie zuvor erwähnt, konnte ich besonders die analytischen Modelle, welche in der Theorie besprochen wurden, in der Praxis verwenden und die Ergebnisse präsentieren sowie interpretieren. Die in der Theorie erlernten Methoden der Nutzwertanalyse, Marktanalyse und Wettbewerbsanalyse halfen mir im Besonderen bei der lösungsorientierten und effizienten Arbeitsweise.

Methodische Kompetenzen konnte ich mir im Verlauf aller Praxisphasen aneignen, um betriebswirtschaftliche Probleme und Aufgabenstellungen zielorientiert und effizient zu lösen. Meine sozialen Kompetenzen konnte ich ebenso über alle Praxisphasen stärken, da ich durch die Mitarbeit in den verschiedenen Abteilungen weitere firmeninterne Kontakte kontinuierlich dazugewonnen habe. Diese sind für eine gute Integration und abteilungsübergreifender Zusammenarbeit essenziell und unabdingbar. Des Weiteren habe ich meinen betriebswirtschaftlichen Wortschatz erweitern und eine bessere, strukturierte Arbeitsweise erlernt.

Über was hast du deine Bachelorarbeit geschrieben und was für einen Mehrwert konntest du darin ableiten?

Durch den im 21. Jahrhundert immer stärker werdenden digitalen Wandel muss sich auch die Bauindustrie digital weiterentwickeln, um den virtuellen Anforderungen des Marktes standzuhalten. Sobald irgendwo ein öffentliches Gebäude gebaut werden soll, werden die Bauleistung, Bauprodukte und deren Hersteller zur Vergabe von Bauleistungen ausgeschrieben. Um hierbei von Architekten, Bauingenieuren und Planern bei der Erstellung eines Leistungsverzeichnisses ausgewählt und berücksichtigt zu werden, benötigt man präzise Ausschreibungstexte zu Bauprodukten. Damit genau dies sichergestellt wird, müssen Ausschreibungstexte per se inhaltlich und formell dargestellt werden, damit diese vollständig, klar und eindeutig sowie technisch und juristisch korrekt sind.

Aufgrund dessen ging es in meiner Bachelorarbeit um die Verbesserung der digitalen Bereitstellung von Ausschreibungstexten für z.B. Kunden, Planer, Ingenieure, u.a. Daraus leitet sich der Titel der Bachelorarbeit ab: „Stärkung des Netzwerksvertrieb durch Aufbau der Presales-Maßnahme Ausschreibungstext“.

Die gewonnen Erkenntnisse der wissenschaftlichen Arbeit werden fortan von mir verfolgt und weiter implementiert.

 

EB_Alex_ArbeitsplatzAm Arbeitsplatz von Alexander

In welchem Bereich wurdest du nun übernommen und wie sieht deine Arbeit darin aus?

Nach dem erfolgreichen Abschluss „Bachelor of Arts“ wurde ich als „Digital Sales Administrator“ im Bereich „Local Marketing & Product Management“ übernommen. Aktuell kümmere ich mich um diverse offline und online Marketingtätigkeiten wie z.B. die Weiterentwicklung der bestehenden Marketingstrategie, die Implementierung neuer relevanter Onlinekanäle oder die Unterstützung des Vertriebes durch digitale Marketingunterstützung. Zusätzlich unterstütze ich im Bereich Produkt- und Sortimentsmanagement mit Wettbewerbsanalysen, Marktanalysen und -prognosen, Preiskalkulationen sowie der Weiterentwicklung des Sortiments und verschiedensten Produktinnovationen.

Summa summarum ein breites Gebiet, in dem ich die erlernten Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen aus dem dualen Studium an der DHBW im Bereich Technical Management vollumfänglich nutzen kann. Die Bereiche Betriebswirtschaft und Technik sind derzeit in meiner Schnittstellenposition bei Sikla im Marketing und Produktmanagement aktiv vertreten und können durch das Studium weiter vorangetrieben werden.

 

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Alexander Leibold

Geschrieben von Alexander Leibold

Digital Sales Administrator (B.A.) | BWL - Technical Management

alexander.leibold@sikla.com

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